Beliebte Posts

Samstag, 15. Januar 2011

2. Lange Nacht der Kultur - Ein toller Abend mit persönlichen Highlights

Am Freitag, den 14. Januar 2011 gab es die zweite Lange Nacht der Kultur in Dormagen. Institutionen wie die Musikschule, die VHS, das Kulturbüro und viele weitere öffneten auch abends ihre Pforten und boten ein besonderes Programm an. Auch ich habe dies genutzt.

Zunächst nahm ich um 18 Uhr an einer Premiere teil. Erstmalig seit vielen Jahren gab es wieder einen Nachtwächterrundgang in der Dormagener Innenstadt. Hermann Kienle als Nachtwächter wurde dabei von Jürgen Waldeck vom Bereich Denkmalschutz unterstützt. Die Ausführungen von Herrn Kienle zu Durnomagus (So hieß Dormagen in der Römerzeit als es noch ein Kastell war. Es heißt soviel wie "Kieselfeld" - was bei dem uns bekannten Kiesabbau in der Stadt ja nicht verwundert.) waren äußerst interessant und man konnte sich tatsächlich in die Zeit zurückversetzen, wie Dormagen einmal ausgesehen haben könnte.

Leider musste ich dann schon wieder früher gehen, da ich um 19.30 Uhr im Kulturhaus der Finissage zur D´ART beiwohnen wollte. die D´ART ist vermutlich eine der größten Ausstellungen im Stadtgebiet. Insgesamt haben über 60 Künstlerinnen und Künstler ihre Werke ausstellen können. Hier hatte ich dann das zweite Highlight meines Abends, als ich ein Bild für mein Büro erwerben konnte. "Manipulation" heißt das Bild von Daniel Bellstädt, einem noch jungen Dormagener Künstler mit großem Potential, wie ich denke. Wer das Bild sehen möchte hat in den nächsten Wochen dazu in meinem Büro Gelegenheit, bevor es dann wohl irgendwann in meinem Zuhause landen wird. Insgesamt also eine tolle Ausstellung von tollen Künstlern.

Das dritte große Highlight für mich war dann zweifelsohne das Konzert von force4cello unter der Leitung des Dormagener Musikschullehrers Dan Zemlicka in der Kulle.
Ich hatte keine Ahnung, was man alles aus dem Instrument Cello rausholen kann. Es gab Stücke won Mozart, den Bolero von Ravel, Glenn Miller und Michael Jackson. Besonders beeindruckend empfang ich aber die von Zemlicka selbst komponierten Stücke "La Provence", "Rush Hour" und "Cinéma". Das Konzert hätte wirklich viel mehr als die rund 50 Zuschauer verdient!

Damit konnte ich dann gegen 0 Uhr den Weg nach Hause antreten. Die Lange Nacht der Kultur war spitze und ich bin noch heute begeistert! Ich freue mich auf eine 3. Auflage, wo dann hoffentlich auch weitere private Kulturanbieter eingebunden sind!