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Dienstag, 28. September 2010

Der Elefant im Porzellanladen....


© Thorsten Müller / pixelio.de

Wer hat diese Redewendung nicht schon einmal genutzt?

Doch im Moment ist es wohl die meist genutzte Redewendung in Dormagen. Gemeint ist häufig leider die Dormagener Stadtverwaltung.

Es gab bereits einige Themen, die sagen wir mal "unglücklich" angepackt wurden, wie z.B. der Waldkindergarten im Tannenbusch, die Beigeordneten/Dezerneten-Frage, das Bäderkonzept oder ganz aktuell auch der Schulentwicklungsplan.

Über die Presse werden Informationen verbreitet. Mal richtig, mal weniger richtige - keiner ist unfehlbar. Wenn Schulschließungen diskutiert werden, sind Lehrer, Eltern und Schüler verständlicher Weise schnell dabei sich zu wehren. Das ist sehr wichtig. Doch wie ist das mit der Politik? Nun ja, diese geben kopflos irgendwelche Pressemitteilungen raus, warum gerade die Schule in ihrem Dorf nicht geschlossen werden darf - nicht geschlossen werden kann. Ob Ortsvereine oder einzelene Ratsmitglieder, alles schielt auf die ganz persönlichen Wähler.

Weitsichtig ist dies nicht. Solche Diskussionen sind sogar eher kontraproduktiv. Es wäre richtiger gewesen die tatsächliche Entwicklung abzuwarten, mit den Betroffenen in den Dialog zu gehen und dann Entscheidungen vorzubereiten .

Es geht nicht um kurzfristige Schulschließungen, sondern um langfristige strategische Planungen. Kurze Beine, kurze Wege - dieses Credo muss auch in Zukunft gelten.

Dessen bin ich mir sicher. Ich bin mir leider aber auch sicher, dass wir bei den abnehmenden Kinderzahlen um Schulschließungen nicht drum herum kommen werden. Doch das wird noch lange diskutiert werden müssen. Ohne den Elefanten.....

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